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  Bushido
 

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Bushido

 

Sein Major-Einstand Electro Ghetto, auf dem sich neben grandiosen Einzelleistungen auch feine Kollaborationen mit Kollegen wie Azad, Glashaus-Chanteuse Cassandra Steen und Bushidos Homie Baba Saad finden, wird von der Szene als Meisterwerk gefeiert und stürmt Ende 2004 mit Leichtigkeit in die Top-Ten der deutschen Albumcharts. Gemeinsam mit Saad lässt der rastlose Workaholic ein halbes Jahr später, wiederum unter dem Alias Sonny Black, Carlo Cokxxx Nutten II folgen, das mit seinem ausschweifenden Gebrauch von F-Wörtern nur knapp der Indizierung entgeht. Doch Bushido ist nicht nur knallharter Agent Provocateur, dessen Geschichten aus dem Leben oft auf dem Index landen, er offenbart immer auch eine nachdenkliche, sensible Seite mit Songs wie Hoffnung stirbt zuletzt, Schau mich an, Wie ein Engel oder Es tut mir leid.

Drei Touren hat Bushido zwischen November 2004 und Juni 2005 außerdem gespielt, doch wo sich andere auf ihrem Lorbeerbett zurücklehnen würden, geht Bushido seinen Weg konsequent weiter. Das mit Spannung erwartete Album Staatsfeind Nr. 1 (VÖ: 4.November) ist kaum fertig gestellt, da zieht es den Rapper mit seinen Mitstreitern Saad, D-Bo, Chakuza und DJ Stickle wieder auf die Bühne. Bevor es im Januar 2006 auf ausgedehnte Tour durch die großen Hallen geht, möchte Bushido seinen Fans Gelegenheit geben, das neue Album in exklusivem Rahmen kennen zu lernen. Die Gegen Kaution auf Tour 2005 macht Mitte November in fünf deutschen Metropolen Station, in Venues, die jeweils um die 500 Leute fassen. Den treusten Fans räumt Bushido dabei ein Vorkaufsrecht für die begrenzten Tickets ein, weil er weiß, wo er herkommt, und Verbundenheit mit der Basis für ihn eine Selbstverständlichkeit ist.

Das Motto der Tour ist übrigens keine kokette Pose, sondern nüchterne Bestandsaufnahme. Nach einem Vorfall in einer Diskothek im österreichischen Linz, wo Bushido das neue Album aufgenommen hat, nahm ihn die Obrigkeit der Alpenrepublik in Untersuchungshaft und ließ ihn erst nach zwei Wochen gegen Zahlung von 100.000 Euro wieder auf freien Fuß. Auch im Knast ruhte er nicht, sondern nutzte die harte Zeit als Inspiration für Songs des neuen Albums. So ist zum Beispiel der Titeltrack, der am 21. Oktober vorab als Single veröffentlicht wird, unter dem Eindruck des Lebens hinter Gittern entstanden. Und auch wenn er sich zu einem schwebenden Verfahren nicht äußern mag, ist Bushido doch zuversichtlich, dass seine Unschuld bei diesem unschönen Ereignis zu einem Freispruch führen wird. Seine Konkurrenz dürfte auf ein anderes Urteil hoffen, doch dieser Mann muss wieder auf die Straße, ins Studio und auf die Bühne. Denn die Mission des Staatsfeind Nr. 1 ist noch lange nicht erfüllt.

 
 
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